Im November 1999 hatte die UNESCO-Generalversammlung den 21. Februar zum Internationalen Tag der Muttersprache erklärt, der seit dem Jahr 2000 begangen wird.
Laut der UNESCO-Statistik existieren rund 6.000 verschiedene Sprachen auf unserem Globus. Fast die Hälfte von ihnen ist jedoch vom Aussterben bedroht. Die Hauptursache hierfür besteht darin, dass der Gebrauch dieser Sprachen im öffentlichen Bereich, d.h. im politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich verboten ist.
Zu diesen gefährdeten Sprachen gehört auch das Kurdische. Momentan wird in der Türkei lebhaft darüber diskutiert, ob und inwieweit Kurdisch im öffentlichen Raum als Zweitsprache anerkannt werden soll. Wir hegen die Hoffnung, dass die Diskussion zu Gunsten der kurdischen Sprache entschieden werden wird.

Parallel zu dieser Diskussion wollen wir uns heute mit der hiesigen aktuellen Situation des Kurdischen in Deutschland beschäftigen. Die Diskussion richtet seinen Fokus auf die Herausforderungen in der Sprachvermittlung bzw. der Mehrsprachigkeit als positive und integrative Kraft zur Bildung einer vielfältigen Identität an unsere Kinder.

Hierzu laden wir alle interessierten Vereine, Gruppen sowie Einzelpersonen zu dieser Veranstaltung ein:

Begrüßung
Vorstellung der Moderation
Impuls-Referat
Podiumsdiskussion mit Publikumsdiskussion
BVV-Saal Friedrichshain-Kreuzberg,
Yorckstraße 4 - 11, 10965 Berlin
Tag: 21. Februar 2011
Viele Grüße,
Yekmal e.V.